Die vor zwei Jahren nach der 45. Bundeshauptversammlung einberufene Arbeitsgruppe „Leitlinien“ wurde auf der 46. Bundeshauptversammlung in Rostock um fünf Mitglieder erweitert und wird unter dem Namen „Arbeitsgruppe Inklusive Bildung“ die Arbeit fortsetzen.
Die bisherigen Mitglieder der Arbeitsgruppe – Dr. Angela Ehlers (Schleswig-Holstein), Wolfgang Franz (Nordrhein-Westfalen), Stefanie Höfer (Bremen), Inge Holler-Zittlau (Hessen), Hendrik Reimers (Bundesreferent Geistige Entwicklung), Marianne Schardt (Bundesvorstand) und Dr. Peter Wachtel(Bundesvorstand) – werden durch Dr. Martin Degner (Thüringen), Prof. Dr. Stephan Ellinger (Bundesreferent Lernen), Winfried Monz (Baden-Württemberg), Manfred Pschibul (Bayern) und Dr. Barbara Seebach (Sachsen) verstärkt.
In den nächsten zwei Jahren gilt es, die zahlreichen Aufträge, die sich aus den Diskussionen und Abstimmungen auf der Hauptversammlung ergeben haben, zu bewältigen.
Ein erstes Treffen fand am 24.1.2014 in Kassel statt. Eine Auflistung der übertragenen Anträge machte die Bandbreite der anstehenden Arbeit deutlich:
Bereich SGBXII / SGB VIII
Hierunter wurden folgende Punkte zusammengefasst:
- Fach-/Expertentagung zur Eingliederungshilfe
- fachliche Stellungnahme zu Schulbegleitern/Integrationshelfern
- Vorschläge zur Ausgestaltung des Arbeitsfelds
Schulbegleiter/Integrationshelfer
Ergänzt wird dieser Punkt um den Auftrag der fachlichen Stellungnahme zur Qualifizierung des Personals.
Querschnittsaufgabe einer subsidiären Sonderpädagogik für die inklusive Bildung, Beratung und Unterstützung
Die Arbeit an dieser Aufgabe wird unter Zugrundelegung der bereits erarbeiteten Mastermatrix erfolgen, die dem Bundesausschuss auf der nächsten Sitzung vorgestellt wird.
Mögliche Handlungsaufträge zum Lebenslangen Lernen auf der Basis der Leitlinien des Verbands Sonderpädagogik
Die vorhandenen Leitlinien werden im Hinblick auf Handlungsaufträge zum lebenslangen Lernen durchgesehen und konkretisiert.
Der Bereich „Möglichkeiten der Kooperation mit anderen Organisationen und Verbänden der Zivilgesellschaft“ wird nicht durch die Arbeitsgruppe erledigt. Hier setzt der Bundesvorstand die bereits begonnene Arbeit mit dem Verband Bildung und Erziehung (VBE), dem Grundschulverband, dem Philologenverband, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und weiteren Verbänden fort.
Nach eingehender Diskussion der drei Bereiche erfolgte eine namentliche Zuordnung der Mitglieder der Arbeitsgruppe zu den Arbeitsaufgaben, um im arbeitsteiligen Verfahren möglichst effektiv und ökonomisch tätig werden zu können.
Erste Gliederungen erfolgten bereits vor Ort. Diese
Arbeitsergebnisse werden den Teilnehmern des Bundesausschusses im Februar
vorgestellt. In den kommenden Monaten werden sich die drei Arbeitsgruppen
selbst organisieren und so weit wie möglich über digitale Medien miteinander
kommunizieren. Ein zweites Treffen der Gesamtgruppe ist für Ende September 2014
in Kassel geplant.
Marianne Schardt
vordere Reihe von links nach rechts: hintere Reihe von links nach rechts: |