Keine zwei Monate hatte es gedauert, da war nach Online-Setzung der Kongress 2013 in Weimar bis auf den letzten Platz ausgebucht. 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland hatten sich angemeldet, um von dem umfassenden Angebot des Verbands Sonderpädagogik Gebrauch zu machen. Für die 42 Seminare und die sechs Foren standen insgesamt 56 Referentinnen und Referenten zur Verfügung. Dank der professionellen Organisation durch den Landesverband Thüringen unter der Leitung der Landesvorsitzenden Gisela Langer lief die Großveranstaltung reibungslos.
Stimmungsvoll startete die Eröffnungsveranstaltung am Donnerstag, den 25.4.2013 mit dem Chor der Diesterweg-Schule Weimar, Förderschwerpunkt Sehen. Im Anschluss an die kurzen Grußworte der Landesvorsitzenden Gisela Langer und des Bundesvorsitzenden Stephan Prändl referierte Frau Prof. Dr. Barbara Gasteiger-Klicpera über „Inklusion versus Sonderschule aus Sicht der Eltern – Einstellungen und Erfahrungen bei Kindern mit unterschiedlichem Förderbedarf“.
Mit seinem breit gefächerten Angebot an Workshops, Seminaren und Foren hatte der Verband Sonderpädagogik e. V. für die kommenden beiden Tage wohl genau „ins Schwarze“ getroffen, wie die zahlreichen Rückmeldungen direkt vor Ort, aber auch über die Online-Befragung zeigen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wussten es zu schätzen, dass die kritischen Anmerkungen anlässlich des Kongresses 2010 vom Vorstand aufgegriffen und in konkrete Verbesserungen umgesetzt wurden. So konnten in diesem Jahr erstmals alle Workshops im Vorfeld gebucht und auf den Namenschildern vermerkt werden. Dies erleichterte den Mitarbeitern im Kongressbüro die Arbeit, ohne auf eine gewisse Flexibilität verzichten zu müssen.
Im Vergleich zum Kongress 2010, an dem mehr als 75 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Bereich der Sonderpädagogik teilnahmen, waren es in diesem Jahr mehr als 55 % aller Besucher, die aus dem Bereich der Allgemeinen Schule kamen – ein deutliches Signal, dass hier weiterhin Handlungsbedarf in Bezug auf Fort- und Weiterbildung besteht. Hier kommt der Auswertung der Online-Befragung entscheidende Bedeutung zu, denn sie wird zeigen, wo weiterhin Handlungsnotwendigkeit besteht, welche Bedürfnisse und Fragen die Kolleginnen und Kollegen haben. Der Verband Sonderpädagogik wird sich diesen Fragen stellen und weiterhin ein breites Angebot an Fortbildungsveranstaltungen liefern. Dies wird einerseits über die verbandseigene Fortbildungsakademie (bas) geschehen, aber auch über konkrete Veranstaltungen vor Ort. So sind für 2014 drei Bundesfachkongresse in Vorbereitung:
16.-17.05.2014 in Dortmund | Förderschwerpunkte Geistige Entwicklung und Körperlich-Motorische Entwicklung |
27.-28.06.2014 in Würzburg | Aus-, Fort- und Weiterbildung |
14.-15.11.2014 in Leipzig | Förderschwerpunkte Hören und Sehen |
Mit diesem Angebot bietet der Verband Sonderpädagogik seinen Mitgliedern, den interessierten Kolleginnen und Kollegen an Förderschulen und Allgemeinen Schulen, aber auch allen pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Erzieherinnen und Erziehern eine Plattform des Austauschs und der Weiterbildung.
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Vor dem großen Ansturm |
Eröffnungsveranstaltung mit vollem Haus |
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in der ersten Reihe - die Ehrengäste | der Chor der Diesterwegschule |
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Dank der Landesvorsitzenden an den Chor | Dr. P. Wachte, Dr. A. Ehlers, Prof. C. Hillenbrand |
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Ehrengast Andrej Zarjov, Russische Föderation |
Stephan Prändl, Rolf Busch |