Zur
traditionellen Feuersteintagung hatte der Berufsverband Deutscher
Hörgeschädigtenpädagogen vom 20.-24.11.2011 auf Burg Feuerstein eingeladen.
Bundesvorsitzende Maria Wisnet konnte über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
begrüßen, die großes Interesse an den angebotenen Fachvorträgen zu aktuellen
Themen der Hörgeschädigtenpädagogig zeigten.
Ganz im
Zeichen der Inklusionsdebatte stand die Podiumsdiskussion, die am ersten Tag stattfand.
Auf dem Podium stellten sich neben Maria Wisnet Ministerialrat Sönke Asmussen,
Baden-Württemberg, Ministerialrat Erich Weigl, Bayern, Prof. Dr. Gottfried
Diller, Heidelberg und der Bundesvorsitzende des Verbands Sonderpädagogik,
Stephan Prändl den aktuellen Fragen.
Bundesvorsitzender
Stephan Prändl setzte sich vehement gegen die Streichung von Lehrstühlen der so
genannten kleinen Fachrichtungen (Hörgeschädigtenpädagogik, Blindenpädagogik)
ein: „Diese Streichungen sind kontraproduktiv und sorgen für einen erheblichen
Qualitätsverlust in der Ausbildung und damit in der Förderung von Kindern mit
Sinnesschädigungen.“ Er warnte, dass so die Qualität in der inklusiven
Bildungslandschaft nicht gehalten werden kann und verwies auf die Forderung des
Verbands Sonderpädagogik: Inklusion braucht Professionalität.
Maria Wisnet und Stephan Prändl
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