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Staffelübergabe bei der Kultusministerkonferenz
Neue Präsidentin der Kultusministerkonferenz für das Jahr 2016 ist Bremens Bildungssenatorin Dr. Claudia Bogedan.

Im Rahmen einer Feierstunde übernahm Dr. Claudia Bogedan am 26. Januar 2016 in den Räumlichkeiten des Bundesrats die Amtsgeschäfte von Staatsministerin Brunhild Kurth, Sachsen.
Generalsekretär Udo Michallik gab in seiner Eröffnungsrede einen kurzen Rückblick über das Jahr 2015, das besonders im bildungspolitischen Bereich bestimmt war von der Flüchtlingsproblematik. Er erinnerte an das von Staatsministerin Kurth postulierte Schwerpunktthema Förderung von leistungsstarken Schülerinnen und Schülern und die damit verbundenen Unterstützungsangebote durch die Wirtschaft und zahlreiche Stiftungen. Erwartungsvoll sehe er dem im Frühjahr 2016 stattfindenden 6. Internationalen Gipfel zur Lehrerprofessionalität entgegen, der in diesem Jahr in Berlin stattfindet, teilte er mit.

Die scheidende und die neue Präsidentin hatten in einer anschließenden moderierten Gesprächsrunde unter der Leitung von Dr. Julia Kropf Gelegenheit, über das abgelaufene und das anstehende Jahr einen Gedankenaustausch zu führen. Staatsministerin Kurth blickte zufrieden auf das Jahr 2015 zurück und betonte ausdrücklich die gute Kooperation mit den Ländern sowie die Unterstützung, die sie von allen Seiten erfahren habe.
Senatorin Dr. Bogedan erklärte, dass sie selbstverständlich an die bisherige Arbeit nahtlos anknüpfen wolle, stellte aber auch die ihr wichtigen Schwerpunktthemen für die neue Amtsperiode vor: die Integration der Kinder und Jugendlichen mit Fluchterfahrungen in das Bildungssystem sowie die Realisierung der digitalen Bildung.
Mit diesen beiden Schwerpunktthemen traf sie genau den Nerv der Bundesvorsitzenden des Verbands Sonderpädagogik e.V., Dr. Angela Ehlers, die zusammen mit der Bundesgeschäftsführerin Marianne Schardt an der Feierstunde in Berlin teilnahm. In einem kurzen Gespräch nach dem Festakt hatten die beiden Vertreterinnen des vds Gelegenheit, sich mit der Präsidentin auszutauschen, die spontan erklärte, wie sehr sie die Arbeit des Verbands schätze und sich eine gute Zusammenarbeit wünsche. „Sie sind mein Kooperationspartner,“ sagte sie. Wenn es ihr Terminkalender erlaube, wolle sie gerne der Einladung zur Eröffnungsveranstaltung des Sonderpädagogischen Kongresses im April 2016 in Weimar folgen und auch an der anschließenden Podiumsdiskussion teilnehmen. Eine offizielle Anfrage durch die Bundesvorsitzende läuft bereits.
Die Veranstaltung wurde künstlerisch untermalt durch tanzende, musizierende und Poetry- slamende Jugendliche aus der Hansestadt Bremen.

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