Wie bereits 2014 trafen sich auch in diesem Jahr die Pressereferentinnen und Pressereferenten der Bundesländer vom 6. bis 7. März zu ihrer Klausurtagung in Zeuthen. Bis auf vier Länder waren alle vertreten.
Der Bericht der Bundespressereferentin und die Berichte aus den Ländern standen wie immer am Anfang der recht umfangreichen Tagesordnung. Für den Bundesvorstand konnte Marianne Schardt berichten, dass die „Modernisierung des Verbands“ weiterhin ganz oben auf der Agenda steht: weitere: Digitalisierung der Veröffentlichungen, Erweiterung der online-Bibliothek um mehrere Jahre, Ausweitung der Warenwirtschaft, Professionalisierung der Geschäftsstelle durch eine umfangreiche und leistungsstarke neue Software. In diesem Zusammenhang berichtete die Bundespressereferentin, dass sie auch die Anzeigenakquise für die Zeitschrift für Heilpädagogik seit dem 1.1.2015 übernommen habe.
Derzeit wird an einer vds-App gearbeitet, die es den Benutzern von Smartphones und iPads ermöglichen wird, mobil auf bestimmte Angebote wie die Anmeldung zu Veranstaltungen oder auf den onlineshop zuzugreifen. Dieses Angebot wird in den kommenden Monaten sukzessive ausgearbeitet. Der Service für die Mitglieder, aber auch für Interessierte soll insgesamt weiter ausgebaut werden, um den sinkenden Mitgliederzahlen entgegenzuwirken und neue Mitglieder zu gewinnen. Dass hier erhöhter Handlungsbedarf besteht, wurde aus fast allen Länderberichten deutlich. Lediglich zwei Bundesländer konnten in den letzten beiden Jahren den Abwärtstrend stoppen. Der Schwerpunkt der geplanten Aktivitäten liegt folgerichtig in allen Bundesländern auf einer verstärkten Mitgliederwerbung.
Hierzu haben sich die Pressereferenten und -referentinnen wie bereits in den vergangenen Jahren intensiv Gedanken gemacht. Umgesetzt wurden bereits die in 2014 angestellten Überlegungen, neue Mitglieder im Rahmen von Fortbildungsveranstaltungen zu gewinnen, indem entweder der Teilnahmebeitrag erlassen oder eine Folgeveranstaltung kostenlos angeboten wurde. Auch kostenlose Schnuppermitgliedschaften wurden für einen bestimmten Zeitraum angeboten, teils sogar mit dem Angebot, auch an den Veranstaltungen, die in dieser Zeit durchgeführt wurden, kostenlos teilzunehmen. In diesem Jahr wurde der Blick verstärkt auf die Hochschulen und die Studienseminare gerichtet. Die Pressereferenten vereinbarten, in ihren jeweiligen Landesverbänden Ansprechpartner an den Hochschulen zu gewinnen, sowohl bei den Lehrenden als auch bei den Studierenden. Hierzu gehört auch, über die Fachschaft eventuell einen Aushangbereich am „Schwarzen Brett“ zu bekommen. Auch die Präsenz eines vds-Vertreters in den Studienseminaren zu Beginn der zweiten Phase der
Lehrerausbildung wird angestrebt. Gedacht ist an eine gemeinsame Veranstaltung dort mit Vertretern der GEW und des VBE. Die Bundespressereferentin wird auf Anfrage Werbematerialien zur Verfügung stellen.
Um neue junge Mitglieder zu gewinnen arbeiten die Pressereferenten der Länder an ansprechenden zeitgemäßen Plakaten, Karten und Aufklebern. Über einen regelmäßigen Mailaustausch soll sichergestellt werden, dass neue Ideen und Anregungen zur Nachahmung schnell weitergegeben werden. Das Treffen 2016 soll vom 4. bis 5. März erneut in Zeuthen stattfinden.
Marianne Schardt