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Treffen der Pressereferenten in Zeuthen

Einmal jährlich treffen sich die Pressereferentinnen und –referenten der Länder zu einem Erfahrungsaustausch und zur Planung gemeinsamer Aktivitäten. In diesem Jahr fand dieses Treffen vom 7. bis 8.3.2014 im Ausbildungshotel des Annedore-Leber-Berufsbildungswerks in Zeuthen bei Berlin statt. Elf Bundesländer waren vertreten.

Traditionell begann der Austausch am Freitag mit den Berichten aus den Bundesländern, ehe es in die eigentliche Arbeit der Pressereferenten ging. 

Johann Horvath, langjähriger Pressereferent des Landesverbands Bayern, stimmte mit einem kenntnisreichen und prägnanten Vortrag auf die Arbeit ein. Er machte die wichtigsten Punkte erfolgreicher Pressearbeit deutlich und wies auf Stolpersteine hin. In seinem Beitrag wurde deutlich, wie sehr gute Pressearbeit Dreh- und Angelpunkt der Akzeptanz des Verbands, aber auch der erfolgreichen Mitgliederwerbung ist.

Dies führte zu einer intensiven Diskussion über aktuelle Mitgliederzahlen und Werbekampagnen in den Bundesländern. Deutlich wurde: Die Mitgliederzahlen sinken, teils nur minimal wie in Baden-Württemberg, Bremen oder Hamburg, teils aber auch in dramatischem Maße. Bundesweit hat die Zahl der Mitglieder in den vergangenen zehn Jahren um etwa 2000 abgenommen. Allerdings ist das kein spezifisches Phänomen beim Verband Sonderpädagogik, sondern dieser Trend zeichnet sich auch bei ähnlichen Institutionen ab.

Deshalb sind alle Landesverbände verstärkt bemüht, durch attraktive Veranstaltungen Interessenten für eine Mitgliedschaft zu gewinnen. Die Veranstaltungen werden trotz ihrer Kosten und der Durchführung an Wochenenden sehr gut besucht, führen allerdings nur selten zu den erwünschten Neueintritten in den Verband. Deshalb sind die Bundesländer mehr denn je auf attraktive und neue Werbeideen angewiesen. Diese reichen vom Angebot einer „Wild-Card“ mit der Möglichkeit, bei Eintritt für ein Jahr die Veranstaltungen des Landesverbands kostenlos zu besuchen bis hin zu regelmäßigen Infos, Newslettern, Werbung in den Landesmitteilungen sowie der direkten Ansprache von Interessierten durch Mitglieder.

Die beiden Bildungsreferenten Uwe Brönstrup und Gerrit Mazarin, die als Gäste am Treffen teilnahmen, stellten kurz die Arbeit der vds-Bildungsakademie und die für 2014 geplanten Veranstaltungen vor. Um ein noch breiteres Angebot an weiteren Standorten vorhalten zu können wurden die Pressereferenten gebeten, in ihren Regionen nach Schulen zu suchen, die bereit sind, Räume für Veranstaltungen der Bildungsakademie zur Verfügung zu stellen. Außerdem wurden sie gebeten, Bedarfe bei den Kolleginnen und Kollegen abzufragen, damit passgenaue Fortbildungsangebote unterbreitet werden können. Gerne wird die Bildungsakademie auch auf bewährte Referenten aus den jeweiligen Regionen zugehen. Auch hier werden die Pressereferenten tätig werden.

Vom Bundesvorstand konnte Marianne Schardt berichten, dass sie zwei CDs mit Beiträgen der Zeitschrift für Heilpädagogik zu den Themenschwerpunkten „Inklusion“ und „Emotionale und Soziale Entwicklung“ aus den Jahren 2011 bis 2013 zusammengestellt hat. Diese können über die Bundesgeschäftsstelle oder über den online-Shop auf der Homepage erworben werden. Geplant sind weitere CDs zu den Themen „Beratung“, „Autismus“, „Lesen und Schreiben“ sowie „Mathematik“. Die Pressereferenten klären mit den Schriftleitern ihres Landes, ob zu diesen Themen auch Beiträge aus den Landesmitteilungen für die CDs zur Verfügung gestellt werden können.

Folgende Vereinbarungen wurden getroffen:

Die Pressereferenten informieren die Bundespressereferentin in regelmäßigen Abständen über geplante Veranstaltungen in den jeweiligen Landesverbänden. Sie leiten Informationen weiter, die im Newsletter des Bundes veröffentlicht werden sollen.

Der bereits 2013 eingerichtete Link „Für Studenten und LAA“ auf der Homepage des Bundes soll durch Informationen aus den Bundesländern zu Studienordnungen, Lehramtsstudiengängen usw. regelmäßig aktualisiert werden. Dazu werden die entsprechenden Gesetzestexte oder Informationen an Marianne Schardt weitergeleitet, die diese dann einpflegt.

Die Pressereferenten erstellen eine Adressliste mit den Hochschulbibliotheken und den Studienseminaren in ihren Bundesländern und leiten diese an Marianne Schardt weiter.

In eine bereitgestellte Exceltabelle werden politische Ansprechpartner der einzelnen Bundesländer eingetragen. Die vollständige Liste wird in den internen Bereich der Homepage eingestellt, damit alle darauf zugreifen können.

Eine Vereinheitlichung des äußeren Erscheinungsbilds des Verbands Sonderpädagogik wird einstimmig von den Pressereferenten befürwortet. Sie werden entsprechende Vorschläge in ihren Landesverbänden machen. Zur Vereinfachung dieses Prozesses wurden den Pressereferenten die durch den Bund benutzten Logos für Briefköpfe, Flyer und Veranstaltungen zur Verfügung gestellt.

Marianne Schardt wird klären, ob es möglich ist, eine „vds-app“ für Handys einzurichten, die über die jeweils aktuellen Veranstaltungsangebote in den Ländern und beim Bund informiert.

Als Termin für das nächste Treffen  wurde der 6.-7.3.2015 in Zeuthen festgelegt.

Marianne Schardt

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