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Inklusionstage des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales

Zum dritten Mal veranstaltete das Ministerium für Arbeit und Soziales in Berlin einen Fachkongress zum Thema Inklusion, in diesem Jahr vom 24.-26.11. im Berliner Congress-Centrum.

Der Verband Sonderpädagogik e. V. wurde vertreten durch die Vorstandsmitglieder Dr. Peter Wachtel und Marianne Schardt.

Die insgesamt 24 Workshops dienten der vorbereitenden Diskussion und dem Meinungsaustausch zur Weiterentwicklung des Nationalen Aktionsplans, während am dritten Tag die Fachveranstaltung „Inklusive Bildung“ im Fokus stand.

In den Workshops hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unterschiedlichsten beruflichen und gesellschaftlichen Handlungsfeldern die Möglichkeit, in Kleingruppen Anregungen und Forderungen an den Veranstalter zu formulieren und diese dem Plenum zu präsentieren. Die Vertreter des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales begrüßten die Ergebnisse und werteten sie als wertvolle Hilfe für die Weiterentwicklung des Nationalen Aktionsplans.

Neben den angeregten Diskussionen innerhalb der Workshops kam den Gesprächen am „Rande“ wie immer auf solchen Großveranstaltungen besondere Bedeutung zu. So konnten Gespräche mit dem Blinden- und Sehbehindertenverband, dem Grundschulverband, dem Verband Lernen Fördern und weiteren kooperierenden Verbänden geführt werden. Peter Wachtel und Marianne Schardt konnten die Positionen des Verbands an verschiedenen Stellen entscheidend in die Meinungsbildung einbringen. 

Mechthild Ziegler, Bundesvorsitzende „Lernen fördern“,
Marianne Schardt, Bundespressereferentin Verband Sonderpädagogik e. V.

 

 

Am dritten Tag fand die Fachveranstaltung „Inklusive Bildung“ statt, die mit einem Impulsreferat von Prof. Dr. Rolf Werning, Universität Hannover, zum „Sachstand aus Sicht der Wissenschaft“ eröffnet wurde. Im Anschluss an diesen Vortrag diskutierten ausgewählte Experten aus den Bundesministerien für Arbeit und Soziales sowie Bildung und Forschung, der Hochschulrektorenkonferenz, dem Deutschen Studentenwerk, dem Deutschen Jugendinstitut e. V. sowie aus verschiedenen Verbänden zu drei Fragestellungen:

Inklusive Bildung wird nicht erst seit gestern realisiert. Was hat sich hinsichtlich der Umsetzung inklusiver Bildung bewährt? Wo sind die Grenzen? Was lohnt, erhalten bzw. weiterentwickelt zu werden?

Bei der Umsetzung inklusiver Bildung besteht mitunter die Gefahr, vor der Komplexität der Herausforderung zu resignieren oder sich in der Vielfalt der Aufgaben zu verzetteln. Worin bestehen die größten Schwierigkeiten/Hürden bei der Umsetzung inklusiver Bildung? Was sind die vorrangigen Handlungsherausforderungen?

In Bezug auf die Umsetzung inklusiver Bildung bestehen nach wie vor in vielen Bereichen große Wissenslücken. Welche Fragen müssen vorrangig – und von wem – beantwortet werden?

Wie auch in den vergangenen Jahren wird das Bundesministerium für Arbeit und Soziales die Ergebnisse der Inklusionstage der Öffentlichkeit zugänglich machen.

Marianne Schardt

Dr. Peter Wachtel, Verband Sonderpädagogik e. V.
Hannelore Kern und Jürgen Heuel, Senatsverwaltung Berlin
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