Vom 14. bis 16. März 2013 trafen sich die Landesreferentinnen und Landesreferenten der Förderschwerpunkte Sehen und Hören am Beratungs- und Förderzentrum mit den Förderschwerpunkten Hören und Sehen in Homberg/Efze.
Neben den Berichten aus den
Ländern stand die Planung des Bundesfachkongresses Hören und Sehen im November
2014 in Leipzig im Mittelpunkt.
Die Berichte der
Referentinnen und Referenten aus den Bundesländern zeigten folgende
Themenschwerpunkte auf:
Aus-, Fort- und Weiterbildung stehen überall im Mittelpunkt des Interesses.
Die Stichworte Weiterbildung im Rahmen zertifizierter Inklusionsschulen, Pilotschulen für Inklusion mit wissenschaftlicher Begleitung und Sonderpädagogen als Inklusionsberater umrissen das weite Spannungsfeld der Diskussion.
Zum Thema Diagnostik, die im Rahmen der Anerkennung des sonderpädagogischen Förderbedarfs Sehen an Bedeutung zunimmt, wurden verschiedene, länderspezifische Wege aufgezeigt.
Nachdem eine kurze Einführung über die Intention eines Bundesfachkongresses stattgefunden hatte, fand ein Brainstorming der Teilnehmerinnen und Teilnehmer beider Förderschwerpunkte statt. Eine erste Sammlung der Themenschwerpunkte führte zu dem Vorschlag, die Vorträge am Freitag und Samstag von Referenten beider Fachrichtungen gestalten zu lassen, um dann die spezifischen Auswirkungen der Sinnesschädigungen in den Workshops zu vertiefen.
Mögliche Inhalte und Ziele der Workshops wurden nachfolgend getrennt in zwei Gruppen der sonderpädagogischen Fachrichtungen diskutiert. Dabei wurde der aktuelle Stand der Forschung mit den aktuellen Themen aus der Praxis verknüpft. Referentinnen und Referenten wurden vorgeschlagen und dem Bundesvorstand benannt.
Als herausragende Themen wurden sowohl die veränderte Rolle der Sonderpädagogin, des Sonderpädagogen als auch die Notwendigkeit der Einbeziehung des spezifischen Curriculums in Lern- und Förderpläne im Prozess der Inklusion angesehen.
Nachfolgend fand ein gemeinsamer Austausch statt, der die Kolleginnen und Kollegen der jeweils anderen Fachrichtung in Kenntnis setzte und Diskussionen und Einblicke in spezielle Themen ermöglichte.
Die Standards des Förderschwerpunkts Sehen stehen online zur Verfügung.
Der Vorschlag des Referates Sehen, die Präambel übergreifend für alle Förderschwerpunkte zu formulieren, wurde angenommen und an die Arbeitsgruppe Inklusion weitergegeben, die einen Vorschlag erarbeiten wird.
Der Entwurf des Referats Aus-, Fort- und Weiterbildung „Zum Berufsbild des Sonderpädagogen“ lag vor. Er fand große Zustimmung, eine kleine Ergänzung wurde vorgeschlagen.
Angela Schneider-Heinen
zurück